Hinterland || RPG with Pads

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Kettlesburry - ein kleiner Ort in Amerika. Unscheinbar und mitten im Nirgendwo, Kilometer weit entfernt von der nächsten Stadt. Das Ende der Welt.
Es gibt dort nicht viel. Eine Schule mit winziger Bibliothek, einen kleinen Laden, in dem man alles Lebensnotwendige kaufen kann, eine Art Kino, in dem stets nur ein Film zurzeit läuft und das erst lange nach dem eigentlichen Veröffentlichungsdatum und eine alte, leerstehende Fabrikhalle. Das wären wohl die einzig nennenswerten Dinge, die das Dorf aufzuweisen hat.
Besondere Ereignisse gibt es in dem Ort nicht und es scheint, als würde die Zeit Tag für Tag immer langsamer vergehen, bis sie schlussendlich stehen bleibt.

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Re: Hinterland || RPG with Pads

Okay^^ Machst du eine grobe Steckivorlage? Oder brauchen wir keine? Mir ist das eigentlich relativ

Re: Hinterland || RPG with Pads

Ich würde sagen Name, Alter und Aussehen reicht. 

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Re: Hinterland || RPG with Pads

Okay, gut

Re: Hinterland || RPG with Pads

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Jason Lewis

~Steckbrief~

Name: Sein Vorname Jason kommt aus dem altgriechischen und bedeutet 'Der Heilende'. Diesen Vornamen hat seine Großmutter für ihn vorgeschlagen und seine Eltern waren so begeistert von dem Namen und seiner Bedeutung, dass sie diesen behalten haben. Sein Nachname stammt aus einer langen Familie, die große bedeutende Menschen hervorgebracht hat. Sein Vater brachte den Namen mit in die Familie. Sein Vater erwartet auch von ihm, dass er diesen Namen einmal an seine Frau und seine Kinder weiter gibt. 
Alter: Jason wurde am 23.7. geboren und ist kam damit im Sternzeichen Löwe zur Welt, was seine (meist) gute Laune erklären könnte. Er ist 18. 



ANDERE FIGUREN: 

-Mrs. Canning: Biolehrerin 
-Tina: Jasons Schwester 
-Kris: Jasons Nichte 
-Bronwyn: Mitschülerin

Re: Hinterland || RPG with Pads

Willst du anfangen oder soll ich das übernehmen?

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Re: Hinterland || RPG with Pads

Fang du an, dann kann ich mich darauf einstellen

Re: Hinterland || RPG with Pads

Phoenix Zachary Kid
Meine Mum lag auf dem Sofa, den Blick zur Zimmerdecke hinauf gerichtet. Sie hatte meine Anwesenheit wahrscheinlich nicht einmal bemerkt.
"Mum, ich bin unterwegs. Die Sachen von der Apotheke hol ich nach her noch ab.", sprach ich zu ihr, doch ich erhielt keine Reaktion. Es war also alles wie immer. Mit einem leisen Seufzer stieß ich mich vom Türrahmen ab, in dem ich gelehnt hatte. Bevor ich das Haus verließ, zog ich mir noch die schwarzen Dr. Martens an und warf mir die ausgewaschene Jeansjacke, sowie auch meinen Rucksack über die Schulter.
Das Haus in dem wir wohnten war nicht groß. Es reichte gerade so für uns drei, aber als komfortable könnte man es wohl nicht bezeichnen. Eine Renovierung war bereits überfällig und auch das Mobiliar hatte schon bessere Zeiten gesehen.
Es stand am Rande des kleinen Ortes und somit eher abseits von den anderen Häusern. Das einzige Gebäude, dass sich in der Nähe befand war die alte Fabrik, mein Zufluchtsort. Es war mir so aber ohnehin lieber. Zwar war der Gemeinde des Ortes unsere finanzielle Lage bekannt, denn tratschen konnten sie hier alle wie die Weltmeister, doch musste ich so nicht noch zusätzlich die neugierigen Blicke von Nachbarn ertragen. Es genügte vollkommen, dass sie uns ohnehin schon verurteilten. Da mussten sie nicht noch aus nächster Nähe mitbekommen wie das bei uns zu Hause genau ablief. Das würde ihnen nur noch mehr Zündstoff geben. Vermutlich war es ein Wunder, dass vor meiner Volljährigkeit kein einziges Mal der Social Service bei uns auf der Matte stand. Aber so war das nun mal. Die Leute redeten und beschwerten sich gerne, machten aber keinen Finger krumm, wenn es darum ging etwas zu ändern.

Gemütlich schlenderte ich die Straßen entlang. Ich hatte vor in dem kleinen Markt neue Stifte zu kaufen. Auf dem Weg dahin fiel mir jedoch etwas aus. Scheinbar bekamen wir Zuwachs. Vor einem der Häuser stand ein Umzugswagen, welchen ich flüchtig musterte. Schon lange war niemand mehr zugezogen und man konnte wohl sagen, dass hier endlich mal etwas passierte. Neugierig beobachtete ich das Geschehen von der anderen Straßenseite, hatte bis jetzt jedoch noch keine Person ausmachen können. Eventuell waren sie gerade im Gebäude.

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Jason Lewis

Die Ferien waren zu Ende und meine Eltern waren begeistert von Dads Versetzung und unserem Umzug. Vor dem Haus stand nur noch ein Umzugswagen mit dem Schlafzimmer meiner Eltern. Das wichtigste von unserem Zeug war schon letzte Woche hierher gebracht worden, so konnte ich jetzt in meinem komplett eingerichteten Zimmer sitzen und aus dem Fenster starren. Ich beobachtete meinen Dad dabei, wie er an den Apfelbaum gelehnt mit unserem Nachbarn redetete. Unser Nachbar hatte ein Brett aus Holz unter den Arm geklemmt und wirkte beschäftigt, was meinen Dad, aber so wie immer, nicht störte. Ich liebe meine Familie, aber beide meine Eltern haben manchmal kein Gefühl dafür, ob es ihr gegenüber überhaupt in irgendeiner Art und Weise juckt, was sie ihm verklickern wollen. Ihre Fähigkeit der Empathie ist kleiner als mein kleiner Zeh. 
Es klopft an meine Zimmertür und ich murre nur ein genervtes "Herrein". Mum steckt den Kopf zur Tür rein und erspäht mich am Fenster.
"Ich habe dir nur deine Sachen gebügelt, damit du morgen was ordentliches zum anziehen hast. Das wird dein erster Tag hier. Beim Bügeln habe ich Dads alte Hemden gefunden. Ich hoffe er zieht die wieder an, ich mochte die so gerne..." Ich verkneife mir ein lautes Seufzen und presse die Lippen zusammen, damit mir nichts entrutscht. Ich stehe auf und greife mir einen Pulli der auf dem gebügelten Stapel liegt, werfe mir diesen über.
"Mom, bis dahin ist ja noch ein Tag. Ich gehe den Ort erkunden. Ich möchte wissen, wo wir hingezogen sind."
Eigentlich interessierte mich der Ort relativ wenig. Ich wollte nur meiner erdrückenden Familie entfliehen. Es war bereits das achte Mal, dass meine Mum heute reingeplatzt war und mir etwas belangloses aus ihrem Alltag erzählte. Durch den Umzug hatte sie ihren Job aufgeben müssen und würde jetzt den ganzen Tag zu Hause sein. Dem wollte ich unbedingt aus dem Weg gehen. Ich versicherte meiner Mum, dass ich vor Mitternacht zu Hause sein würde und schloss dann wenige Sekunden später endlich die Haustür hinter mir. Ich hatte mein Skateboard unter den Arm geklemmt.